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Flüchtlingssozialdienst in Gemeinschaftsunterkünften

Ansprechpartner

Gordon Dresel
Teamleitung Flüchtlingssozialdienste


Tel: 0761 / 69 658 860
Eine Email schreiben

Kapplerstraße 80
79117 Freiburg

Der DRK-Kreisverband Freiburg ist für die soziale Beratung und Betreuung von Geflüchteten in vier Freiburger Gemeinschaftsunterkünften verantwortlich. Die dort lebenden Menschen suchen in Deutschland Schutz vor politischer oder religiöser Verfolgung oder vor bewaffneten Auseinandersetzungen und Gewalt.

In Freiburg gibt es insgesamt 13 Wohnheime für geflüchtete Menschen. Der DRK-Kreisverband Freiburg stellt in vier Wohnheimen den Sozialdienst und ist somit der größte freie Träger im Flüchtlingssozialdienst. Die Wohnheime in der Bissierstraße, der Mooswaldallee, der Tel-Aviv-Yavo-Allee und am Kappler Knoten haben unterschiedliche Kapazitäten. Die Menschen in den Wohnheimen suchen mit ihren Familien oder als Einzelpersonen in Deutschland Schutz vor politischer oder religiöser Verfolgung. Ein kleiner Teil der Geflüchteten befindet sich noch im Asylverfahren, die meisten haben inzwischen aber einen Schutzstatus erhalten und damit verbunden eine Aufenthaltserlaubnis.

  • Zusammenleben auf beengtem Raum

    Das Zusammenleben unterschiedlichster Kulturen auf dem beengten Raum der Wohnheime stellt Bewohnerinnen und Bewohner und Mitarbeitende des Sozialdienstes immer wieder vor große Herausforderungen. Der Arbeit liegt eine parteiliche, ressourcenorientierte und wertschätzende Haltung zugrunde. Diese Grundhaltung begünstigt eine anerkennende Beziehungsgestaltung, die auch psychische Krisen und Einbrüche akzeptiert.

  • Arbeitsschwerpunkte in den Sozialdiensten

    Die Sozialdienste unterstützten die Bewohnerinnen und Bewohner in folgenden Arbeitsschwerpunkten:

    • Vermittlung von Orientierungshilfen im Alltagsleben
    • Beratung in sozial-, asyl- und ausländerrechtlichen Fragen
    • Beratung der Bleibeberechtigten nach abgeschlossenem Asylverfahren auf dem
      Weg zur Integration in die hiesige Gesellschaft
    • Bildungs- und Freizeitangebote (z.B. Sprachunterricht, Kinderspiel- und Bastelgruppen, Begegnungsfeste, Ausflüge, frauen- und männerspezifische Angebote)
    • Partizipationsangebote (z.B. Bewohnerversammlungen)
    • Begleitung in gesundheitlichen Angelegenheiten
    • Berufsorientierung und Eingliederung ins Erwerbsleben
    • Weitervermittlung an psychotherapeutische Fachdienste
    • schulbegleitende Hilfen für Kinder und Jugendliche
    • Gewaltschutz
    • Öffentlichkeitsarbeit und Sozialraumbezug mit dem Ziel, das Wohnheim in  den Stadtteil einzubinden und das wechselseitige Verständnis zwischen den Einheimischen und den ausländischen Bewohnerinnen und Bewohnern vor Ort zu fördern.
  • Wohnheim Bissierstraße

    In dieser Unterkunft ist der DRK-Sozialdienst bereits seit vielen Jahren tätig. Die Belegungszahl steigt wieder und kann maximal 300 Personen betragen.

    Das Team des Sozialdienstes, bestehend aus drei Kolleginnen und Kollegen, berät die Bewohnerinnen und Bewohner zu allen Fragen der Alltagsbewältigung mit dem Ziel, sie sukzessive in die Selbstständigkeit zu begleiten. Eine wichtige Rolle spielt dabei auch immer die Frage nach Arbeits- und Ausbildungsmöglichkeiten. Ein weiterer wichtiger Schwerpunkt sind Unterstützungsangebote zur Gewaltprävention für geflüchtete Frauen und andere besonders schutzbedürftige Personen und Maßnahmen zum Empowerment.

    Ansprechpartner:

    Andreas Irsch
    Bissierstraße 9
    79114 Freiburg
    Telefon: 0761 88184 - 983
    Telefax: 0761 88184 - 984
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    Joscha Zoulkowski
    Bissierstraße 9
    79114 Freiburg
    Telefon: 0761 8818 - 4986
    Telefax: 0761 88184 - 984
    Eine Email schreiben

    Karolina Kopiczko
    Bissierstraße 9
    79114 Freiburg
    Telefon: 0761 88184 -  985
    Telefax: 0761 88184 - 984
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  • Wohnheim Kappler Knoten

    Das DRK übernimmt in der Unterkunft für zurzeit rund 280 Bewohnerinnen und Bewohner den Sozialdienst sowie Sprach- und Kulturvermittlung. Im Team des Sozialdienstes arbeiten vier Kolleginnen und Kollegen. Der Schwerpunkt der Arbeit liegt in der Betreuung und Beratung der Bewohnerinnen und Bewohner, die mit ihren unterschiedlichen Belangen den Dienst aufsuchen. Das Ziel ist eine zunehmende Verselbständigung. Weiterhin organisiert das DRK die Angebote in den vier Sozialräumen in Kooperation mit verschiedenen Partnern. Darüber hinaus finden regelmäßig Einstufungstest zu den Sprachkenntnissen statt und die Bewohnerinnen und Bewohner werden in DRK-eigene oder andere Sprachkursangebote vermittelt.

    Ansprechpartner*innen:

    Wafa Khalil
    Kapplerstraße 80
    79117 Freiburg
    Telefon: 0761 / 69 658 864
    Telefax: 0761 / 69659750
    Eine Email schreiben

    Anne Nöth
    Kapplerstraße 80
    79117 Freiburg
    Telefon: 0761 / 69658862
    Telefax: 0761 / 88508 - 266
    Eine Email schreiben

    Elena Hoser
    Kapplerstraße 80
    79117 Freiburg
    Telefonl: 0761 / 69658861
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  • Wohnheim Mooswaldallee

    Seit 2014 ist das Containergebäude für Flüchtlinge in der Mooswaldallee im Industriegebiet Nord in Betrieb. Dort und im angeschlossenen Nachbargebäude wohnen rund 90 Personen. Die meisten befinden sich in der Anschlussunterbringung bzw. haben eine Aufenthaltserlaubnis. Das DRK ist vor Ort mit einer Mitarbeiterin tätig. Sie unterstützt die Geflüchteten u.a. in sozial- und ausländerrechtlichen Fragen. Weitere Schwerpunkte der Beratung sind Themen wie Arbeitssuche und Ausbildung, Verbesserung der Deutschkenntnisse, Schule und Wohnungssuche. Es bestehen Kooperationen mit DRK-Projekten und StART International für Angebote für Kinder, Jugendliche und Erwachsene.

    Ansprechpartnerin:

    Elfriede Dieterle
    Mooswaldallee 10a
    79108 Freiburg
    Telefon: 0761- 5031 2667
    Telefax: 0761 - 5031 2692
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  • Wohnheim Tel-Aviv-Yafo-Allee

    Die Wohncontainer am Dietenbachpark wurden im Sommer 2015 bezogen und bieten Platz für 65 Menschen. Es ist nahezu voll belegt. Eine Besonderheit der Unterkunft ist die Lage nahe an Park und See. Zwei Kolleg*innen stellen das Team des DRK vor Ort. Im Fokus der Arbeit des Sozialdienstes steht die Befähigung zur Verselbstständigung und Unterstützung bei der Integration der Bewohnerinnen und Bewohnern. Schwerpunktthemen der Arbeit sind Beratung im Asylverfahren, Unterstützung bei der gesundheitlichen Versorgung, Hilfestellungen bei der Entwicklung beruflicher Perspektiven, Unterstützung beim Auszug in eine Wohnung, Kooperation und Netzwerkarbeit mit Institutionen, Beratungsstellen, Projekten und Ehrenamtlichen.

    Ansprechpartner:

    Gordon Dresel
    Teamleitung Flüchtlingssozialdienste

    Tel-Aviv-Yafo-Allee 40
    79111 Freiburg
    Telefon: 0761 45 366 468
    Telefax: 0761 45 366 351
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  • Projekt Vom Wohnheim zum Zuhause

    Die Bewohnerinnen und Bewohner erleben die Unterkünfte in aller Regel nicht als richtiges „Zuhause“. Es gibt wenig Kontakte in die Nachbarschaft oder den Stadtteil, da sich die Menschen schwertun, andere in diese beengte und nicht selbst gewählte und gestaltete Unterbringung einzuladen. Die Bewohnerinnen und Bewohner engagieren sich bisher kaum für die Unterkunft. Die Folge sind zum Teil Vermüllung und Vernachlässigung und damit verbunden ein unschöner Zustand der Außengelände.

    Das Projekt „Vom Wohnheim zum Zuhause“ verfolgt folgende Ziele

    • Die Bewohner*innen engagieren sich für ihre Unterkunft, sie gestalten sie selbst nach ihren eigenen Wünschen und Bedürfnissen.
    • Die Außenflächennutzung wird verbessert, das Gelände wird für die vielen Menschen lebbar und attraktiv gemacht.
    • An unterschiedlichen Stellen des Wohnheimes entstehen Möglichkeiten, wo besonders Kinder und Jugendliche sich aufhalten können. Es gibt Rückzugsorte, Spiel- und Freizeitmöglichkeiten, um die Wohnheimmitte zu entlasten.
    • Das Projekt bringt die verschiedenen Kulturen zusammen und trägt zum sozialen Frieden bei.
    • Die Bewohner*innen kümmern sich nachhaltig um die Außenwirkung der Unterkünfte, Vermüllung und Vernachlässigung gehen zurück.

    Das Projekt wird gefördert von der Glücksspirale und läuft bis 30.04.2023. Wir bedanken und herzlich für die Förderung.