· Pressemitteilung

Weltflüchtlingstag 2022: DRK - Über Krieg in der Ukraine andere Krisen nicht vergessen

Flüchtlingslager Standort Kara Tepe auf der Insel Lesbos / Griechenland: Verteilung von Hygieneartikeln an Flüchtlinge und Aufbau einer Infrastruktur für Wasser und Hygiene im Lager durch das Deutsche Rotes Kreuz. Ausgabe von Hygieneartikeln

Zum Weltflüchtlingstag am 20. Juni mahnt das Deutsche Rote Kreuz (DRK), neben dem Krieg in der Ukraine andere Krisen nicht aus dem Blick zu verlieren. „Das DRK ist in der Ukraine, den Nachbarländern wie auch in Deutschland in der Hilfe für Geflüchtete aktiv“, sagt DRK-Generalsekretär Christian Reuter. „Darüber hinaus unterstützen wir geflüchtete Menschen in vielen Krisenregionen weltweit, beispielsweise Menschen aus Venezuela und Syrien, Geflüchtete und Binnenvertriebene in Bangladesch im Sudan, Jemen und in Uganda.“

Schwerpunkt der DRK-Flüchtlingshilfe in Deutschland ist derzeit die Unterstützung für geflüchtete Menschen aus der Ukraine. In Einrichtungen der DRK-Landesverbände werden bundesweit Betreuungs- und Versorgungsangebote bereitgestellt, darunter Unterbringung, Verpflegung, sanitätsdienstliche Versorgung, psychosoziale Notfallversorgung, aber auch Kinderbetreuung oder die Beratung in einer der 110 Migrationsberatungsstellen. „Die weitreichenden Auswirkungen des Ukraine Krieges führen aber auch dazu, dass sich die Situation in anderen Krisenregionen verschärft. Insbesondere lebenswichtige Grundnahrungsmittel werden plötzlich knapp“, sagt Reuter. „Deshalb möchten wir zum Weltflüchtlingstag daran erinnern, dass weltweit geflüchtete Menschen mehr denn je auf humanitäre Hilfe angewiesen sind.“

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Autor: DRK-Generalsekretariat  Foto: DRK